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Prof. Dr. med. Michael Schoppet
Chefarzt
In unserer Klinik werden akut und chronisch kranke Menschen mit allen Formen von Herz- und Gefäßerkrankungen behandelt. Wir stehen für eine patient:innen-orientierte Betreuung unter Einsatz modernster Technik auf dem Boden wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Jedes Jahr werden über 2.500 Eingriffe im Herzkatheterlabor durchgeführt. Es handelt sich um Darstellungen der Herzkranzgefäße, der Herzkammern, der herznahen und der peripheren Gefäße sowie um alle Formen der Rechtsherzkatheter-Untersuchung inklusive Gewebeentnahme aus dem Herzmuskel bei Herzmuskelentzündungen.
Der Zugang zu den Gefäßen des Herzens erfolgt überwiegend über die Ader am Handgelenk (Arteria radialis).
Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik ist die Katheter gestützte Behandlung von verengten Herzkranzgefäßen (Koronarstenosen), insbesondere die Behandlung von akuten Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, dem akuten Herzinfarkt. Hierfür stehen zwei moderne Linksherzkatheter-Messplätze zur Verfügung.
Ein 24-Stunden-Rufdienst stellt sicher, dass eine Versorgung rund um die Uhr gewährleistet ist. An dem Rufdienst nehmen außer dem Chefarzt vier weitere erfahrene Kardiologen teil.
Auch die Aufdehnung verengter Herzklappen und der Verschluss von Herzscheidewand-Defekten mittels Schirmchen gehören zum Leistungsspektrum unserer Abteilung, wie auch der Verschluss des linken Vorhofohrs bei Patient:innen mit Vorhofflimmern und Unverträglichkeit von Gerinnungshemmern.
Im Ultraschallbereich werden alle Verfahren angewendet. Neben der Ultraschall- und Farbdoppleruntersuchung werden Kontrast-Echokardiographien und Stress-Echokardiographien durchgeführt. Eine dreidimensionale Darstellung des Herzens und der großen Gefäße erfolgt über die Speiseröhre und die Brustwand.
Behandelt werden alle Formen von Herzrhythmusstörungen. Der elektrophysiologische Messplatz mit dreidimensionaler Darstellung wird zur Verödung (Ablation) der unterschiedlichen Herzrhythmusstörungen genutzt. Die Implantation von Schrittmachersystemen und Defibrillatoren wird in Zusammenarbeit mit der chirurgischen Abteilung durchgeführt
Wann? Donnerstag, 28. November 2024, 17.00 bis 19.00 Uhr
Wo? Universitätsklinikum, Medizinisches Lehrzentrum in der "Alten Chirurgie", Hörsaal 2, 35392 Gießen
Eine Gemeinschaftsaktion von:
Universitätsklinikum
- Herz-Zentrum, Gießen Med. Klinik I - Kardiologie / Angiologie
(Direktor Prof. Dr. Samuel Sossalla)
- Klinik für Herz-, Kinderherz- / Gefäßchirurgie
(Direktor Prof. Dr. Andreas Böning)
AGAPLESION EVANGELISCHES KRANKENHAUS MITTELHESSEN
- Med. Klinik II - Kardiologie / Angiologie
(Chefarzt Prof. Dr. Michael Schoppet)
Herzschwäche erkennen und behandeln
Die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zählt mit rund 450.000 Klinikeinweisungen im Jahr zu den Herzerkrankungen mit den häufigsten vollstationären Krankenhausaufenthalten in Deutschland. Sie ist keine eigenständige Erkrankung, sondern in der Regel die Folge einer Vorerkrankung.
Die Herzschwäche beginnt meist unbemerkt und schleichend. Die ersten Symptome sind oft unspezifisch: Die Leistungsfähigkeit lässt nach, Betroffene sind schneller erschöpft, spüren Atemnot und müssen häufiger Pausen machen. Nicht selten werden diese Beschwerden von den Betroffenen als vorübergehende Erschöpfung oder Alterserscheinung abgetan. Das ist fatal, denn unbehandelt schreitet die Herzschwäche weiter fort, die Symptome nehmen zu. Zugleich ist sie mit einem hohen Leidensdruck verbunden.
Wird eine Herzschwäche jedoch früh erkannt und behandelt, lässt sich der Krankheitsverlauf bremsen und die Lebensqualität lange erhalten.
Wie das am besten gelingt – darüber wollen wir in dieser Veranstaltung informieren. Sie werden selbstverständlich auch die Gelegenheit haben, sich mit Ihren Fragen an die Referenten zu wenden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Weitere Informationen zum Thema "Herz" finden Sie auf der Seite der Deutschen Herzstiftung e.V.